Sie sind nach wie vor das „Maß aller Radballer“ – Patrick Schnetzer und Markus Bröll zeigen sich in ihrer letzten gemeinsamen Saison von der besten Seite. Überlegen gewannen sie das UCI-Weltcup-Turnier in Grosskoschen/Deutschland. Finalgegner war – wie schon so oft – das Team vom RMV Stein/Deutschland mit Gerhard und Bernd Mlady. Gegen die seit Jahren wohl einzigen starken Konkurrenten gewannen die regierenden Weltmeister aus Höchst im Finale überlegen mit 5:1 Toren.
Vorrunden-Gruppensiege für die Finalmannschaften
Mit einer makellosen Bilanz spielten Schnetzer/Bröll die Vorrunde. Das Torverhältnis von 33:5 nach vier Spielen spricht für die Torgefährlichkeit beider Spieler und für eine gute Torhüterleistung. Das Spiel gegen die vermeintlich starken Schweizer aus Altdorf/Schweiz endete mit einen überlegenen 8:1. Überraschend stark das Gastgeberteam aus Grosskoschen, das den Einzug ins Halbfinale schaffte und im Endklassement den 3. Rang erreichten.
Die Ex- und aktuellen Vizeweltmeister vom RMV Stein/Deutschland, Gerhard und Bernd Mlady gewannen ebenfalls ihre Vorrundengruppe, schossen auch 33 Tore mussten aber doppelt so viele Gegentore hinnehmen. Nach dem 7:2 Halbfinalsieg über Grosskoschen standen sie wieder gegen die Höchster im Finale.
Mit einem Sieg und einem Unentschieden wurden Pascal Fontain und Patrick Köck vom RV Dornbirn Vorrundenvierte und erreichten in der Endabrechnung Rang 8.
Das Finale war eine klare Angelegenheit – 5:1 gegen Stein
Von der ersten Minute an spielten Schnetzer/Bröll präzise und konzentriert. Sie ließen ihren „Dauergegnern“ aus Deutschland nicht die geringste Chance und gewannen überlegen. Mit diesem Sieg hat Patrick Schnetzer im Radball-Weltcup seinen 20. Ausscheidungsturniersieg (!) seit 2010 errungen. Markus Bröll brachte es immerhin auch auf 16 Siege.
Das Weltcup Finale in Möhlin/Schweiz ist für Schnetzer/Bröll in greifbare Nähe gerückt
Die Teilnahme am Weltcup-Finale (18.1.2020, Möhlin/Schweiz) erfordert genügend Punkte aus jeweils vier Turnieren. Derzeit in Führung liegt das Duo Kevin Bachmann/Stefan Feurstein (SG Sulz/Dornbirn) mit 120 Punkten aus 3 Turnieren. Nach dem Sieg in Grosskoschen haben Schnetzer/Bröll einen großen Schritt in Richtung Finalteilnahme gemacht. Sie liegen mit zwei Turnieren und 100 Punkten auf dem 2. Rang. Der RV Dornbirn 2 rangiert auf Rang neun (59 Punkte/3Turniere).